Sieben Mythen und Irrtümer über Inkasso – was wirklich stimmt

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Sieben Mythen und Irrtümer über Inkasso – was wirklich stimmt
Inhaltsverzeichnis
    Darum geht's:
    In der Geschäftswelt ranken sich viele Mythen und Irrtümer um das Thema Inkasso. Sowohl Unternehmen als auch Privatpersonen haben oft ein falsches Bild von Inkassodiensten, das auf Missverständnissen oder veralteten Vorstellungen beruht. In diesem Artikel klären wir über die sieben häufigsten Mythen auf, damit Sie besser verstehen, wie Inkasso wirklich funktioniert und warum es für Gläubiger sinnvoll ist.

    Mythos 1: „Inkassounternehmen sind nur für große, zahlungskräftige Gläubiger da.“

    Fakt: Inkassounternehmen sind für Gläubiger jeder Größe da – egal, ob es sich um ein großes Unternehmen oder einen kleinen Betrieb handelt. Auch Einzelunternehmer, Freiberufler und mittelständische Unternehmen können Inkassodienstleister beauftragen, um ihre Außenstände zu sichern. Die Inkassobranche bietet Lösungen für alle Unternehmensgrößen und passt die Dienstleistungen an die individuellen Anforderungen der Gläubiger an.

    Mythos 2: „Inkassounternehmen agieren aggressiv und bedrohen Schuldner.“

    Fakt: Moderne Inkassounternehmen agieren professionell, seriös und kundenfreundlich. Ziel ist es, eine für beide Seiten akzeptable Lösung zu finden. Inkassodienste unterliegen strengen gesetzlichen Regelungen und orientieren sich an geltenden Verbraucherschutzvorgaben. Sie bemühen sich um eine faire und einvernehmliche Einigung mit den Schuldnern, um die ausstehenden Forderungen zu realisieren und die Gläubiger zu entlasten.

    Mythos 3: „Ein Inkassoauftrag bedeutet immer einen Rechtsstreit.“

    Fakt: Die Mehrheit der Inkassoverfahren verläuft vorgerichtlich. Inkassodienste setzen zunächst auf außergerichtliche Lösungen und bieten dem Schuldner Stundungsvereinbarungen oder Zahlungspläne an. Gerichtsverfahren sind immer das letzte Mittel und werden nur dann eingeleitet, wenn sich außergerichtlich keine Einigung erzielen lässt. Tatsächlich lässt sich ein Großteil der Forderungen allein durch ein professionelles Forderungsmanagement beilegen, was für Gläubiger und Schuldner weniger aufwendig ist.

    Mythos 4: „Inkasso lohnt sich nur bei großen Beträgen.“

    Fakt: Inkasso ist für jede Forderungshöhe geeignet. Auch bei vermeintlich kleinen Außenständen kann es sich für Unternehmen lohnen, einen Inkassodienstleister einzuschalten. Denn kleine Beträge summieren sich oft und belasten das Unternehmen langfristig. Inkassounternehmen haben optimierte Prozesse und bieten Dienstleistungen auch für geringere Forderungshöhen an. So sparen Gläubiger Ressourcen und Zeit, während der Inkassodienst den Forderungseinzug effizient übernimmt.

    Mythos 5: „Inkassounternehmen verlangen hohe Gebühren von Gläubigern.“

    Fakt: Die Kosten für Inkasso tragen in den meisten Fällen die Schuldner. Gesetzlich ist geregelt, dass die Inkassokosten, sofern sie verhältnismäßig sind, dem Schuldner in Rechnung gestellt werden dürfen. Auch für Gläubiger gibt es günstige Konditionen und Modelle, die Inkasso ohne hohe Vorabkosten ermöglichen. Moderne Inkassodienstleister bieten maßgeschneiderte Tarife an und verrechnen die Kosten bei Erfolg oder stellen Pauschalen in Rechnung, um die finanziellen Belastungen für Gläubiger gering zu halten.

    Mythos 6: „Inkasso belastet die Kundenbeziehung dauerhaft.“

    Fakt: Seriöse Inkassodienste bemühen sich um ein kundenschonendes Vorgehen, damit die Geschäftsbeziehung des Gläubigers gewahrt wird. Der Ansatz, im Dialog zu bleiben und Schuldnern bei Bedarf Lösungen wie Ratenzahlungen anzubieten, zeigt sich oft als erfolgreich. Eine transparente Kommunikation und ein respektvoller Umgang mit allen Beteiligten sorgt dafür, dass die Geschäftsbeziehung nicht zwangsläufig leidet, sondern eine konstruktive Lösung für beide Seiten im Vordergrund steht.

    Mythos 7: „Inkassounternehmen können auf alle Kontodaten der Schuldner zugreifen.“

    Fakt: Inkassounternehmen unterliegen denselben strengen Datenschutzregelungen wie andere Unternehmen. Sie dürfen nur auf Informationen zugreifen, die notwendig sind, um die Forderung geltend zu machen. Inkassounternehmen dürfen keine privaten Kontodaten oder sensiblen Daten ohne ausdrückliche Einwilligung einsehen, sondern lediglich die Kontaktdaten und Informationen zur Forderung nutzen, die ihnen zur Bearbeitung vorliegen.

    Fazit

    Inkassounternehmen sind keine unseriösen Geldeintreiber, sondern verlässliche Partner für den Forderungseinzug. Und Inkasso ist ein effektives Mittel, um Außenstände fair und professionell beizutreiben, ohne die Kundenbeziehung zu gefährden. Wer die Fakten kennt, entlarvt Mythen und  versteht, dass Inkassodienstleistungen eine entlastende Lösung für Unternehmen sind, mit der sie ihre eigene Liquidität sichern und den bürokratischen Aufwand minimieren können.

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